Was viele über Teambuilding nicht wissen

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Forming, Storming, Norming, Performing. Was für ein Zungenbrecher! Dabei geht es doch nur um Teambuilding, oder? Ursprünglich hat das Bruce Tuckman (in den 1960er Jahren) entwickelt. Er war der Ansicht, dass dies alles notwendige Phasen sind, die Teams durchlaufen müssen, damit sie wachsen und Ergebnisse liefern können.

Wenn ich auf meine Erfahrungen mit Teams zurückblicke, finde ich die Phasen definitiv richtig. Diese Teamphasen können abteilungs- und organisationsübergreifend sein – es spielt keine Rolle, ob es ein Konzern, ein Mittelständler, ein Start-up ist oder es sich um einen Verein handelt.

So gliedern sich die Phasen im Teambuilding auf:

Forming

Dies ist die Anfangsphase des Teambuildings, in der die einzelnen Personen voneinander und von den Anforderungen an das Team sowie von den Herausforderungen, Erwartungen und der Organisationsstruktur des Teams erfahren.

Dies ist auch die Phase der Informationsbeschaffung und Sondierung.

Wenn du jemals frisch zu einem Team gestoßen bist oder damit beauftragt warst, ein Team zu bilden, dann bist du mit dieser Phase ganz sicher vertraut. In dieser Phase gehen alle Teilnehmer in der Regel respektvoll und vorsichtig miteinander um. Man kennt sich ja noch nicht und hat seine eigene Position im Team noch nicht gefunden.

Storming

Jetzt kommt Spaß auf. Jeder hat eigene Ideen und will diese natürlich umgesetzt wissen. Von „Team“ kann hier noch keine Rede sein. Es wird debattiert, kritisiert und konfrontiert. Jeder weiß es irgendwie besser.

Ich wunder mich immer wieder, dass man diese Phase nicht auslassen kann. Sogar ertappe ich mich selbst immer wieder in dieser Situation, o bwohl ich es doch besser wissen sollte. Diese Phase kann sehr ungemütlich sein, ist aber für das Wachstum und die Entwicklung des Teams sehr wichtig. Gewöhnlich bekommen Teams ernsthafte Probleme, wenn sie diese Phase nicht verlassen können. Die gesamte Beziehung wird sehr angespannt und für alle schwierig. Das Teambuilding stockt dann.

Norming

Dies ist die Phase, in der das Teambuilding wirklich beginnt. Hier fängt das Team an zu funktionieren und zusammenzuarbeiten. Die Einzelnen beginnen, die Arbeitsgewohnheiten und die Wertvorstellungen der anderen zu verstehen, und alles erscheint viel natürlicher. Verantwortung und Rollen werden viel klarer definiert, Erwartungen werden gestellt, und die Zusammenarbeit ist in vollem Gange. Die meisten Menschen sind mit dieser Phase des Teambuildings vertraut, und oft sprechen wir davon, dass sie mit sich im Reinen sind.

Performing

Nicht alle Teams erreichen diese Phase. Das ist der Grund, warum wir www.mitarbeiterfuehren.com gegründet haben. Bisher war alles Pflicht, doch nun kommt die Kür. Denn die Teams, die diese Performing-Phase erreichen, sind die leistungsstarken Teams, die in ihrer Arbeit sowohl sachkundig als auch effizient geworden sind.

Die Kontrolle geht zurück, da Einzelpersonen nun in der Lage sind, angemessene Entscheidungen zu treffen. Auch fangen alle an, den Mitgliedern ihres Teams wirklich konstruktiv Feedback zu geben. Dies ist im Wesentlichen der Punkt, an dem dein Team wirklich beginnt zu glänzen und herausragende Ergebnisse zu liefern.

Meiner Erfahrung nach braucht ein solches Teambuilding, bis wir von Performing sprechen können, wenigstens ein Jahr intensive Arbeit aller.

Adjourning & Transforming

Dies sind zwei zusätzliche Phasen, die Tuckmann später zu seiner Teamentwicklung hinzufügte. Manchmal kann es sein, dass sich das Team nach Abschluss der Aufgabe auflöst (Adjourning). Transformieren bedeutet, dass sich das Team nicht auflöst, sondern sich stattdessen anderen Aufgaben und Zielen zuwendet.

Auflösung kommt wohl vielmehr im Projekt oder bei einer Re-Organisation zum Tragen – Transformation hingegen ist die normale Entwicklung eines Teams über Jahre. Es verlassen Menschen das Team und es kommen neue hinzu.

Dann werden immer wieder die Phasen neu durchlaufen. Manchmal schneller, manchmal langsamer.

Ich finde die Phasen der Teamentwicklung auch heute, mehr als 55 Jahre nach ihrer Entwicklung, nach wie vor äußerst relevant.

Wie erwähnt, können diese Phasen zyklisch verlaufen, sobald Veränderungen eintreten wie z. B. die Einführung eines neuen Teammitglieds oder die Änderung einer anderen Teamvariablen.

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Ein Artikel von Kai Boyd

Kai Boyd ist ausgebildete Führungskraft und zeigt Unternehmern und Einzelkämpfern, wie sie ihre Führung verbessern können. Seit 1989 führt er Teams, Abteilungen, Bereiche und als Geschäftsführer auch Firmen für Konzerne, den Mittelstand und Start-ups, darunter PricewaterhouseCoopers, die Deutsche Telekom, Telefonica, deal united, Twilio, weg.de und viele mehr. Er lebt mit seiner Familie derzeit in München, glaubt an tägliches Jogging am Morgen und schätzt gutes Essen in guter Gesellschaft.

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