Hier kommt die Wahrheit: Es liegt nicht daran, dass deine Fakten falsch sind – sondern daran, dass sie langweilig präsentiert werden. Menschen erinnern sich nicht an Daten, sie erinnern sich an Geschichten.
Die gute Nachricht? Auch du kannst lernen, Geschichten zu erzählen, die fesseln, begeistern und überzeugen. In diesem Artikel schauen wir uns Storytelling für Führungskräfte mal genauer an.
Warum Storytelling dein ultimativer Karriere-Booster ist
Fakten allein reichen nicht aus. Unser Gehirn ist evolutionär darauf programmiert, Geschichten zu verstehen. Laut einer Studie der Stanford-Professorin Jennifer Aaker sind Geschichten 22-mal einprägsamer als bloße Daten.
Warum? Weil sie Emotionen ansprechen und uns ermöglichen, uns mit dem Erzählten zu identifizieren.
Hier ist, was eine gute Geschichte bewirken kann:
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Du wirst gehört: In Meetings, bei Präsentationen oder im Bewerbungsgespräch – Geschichten fesseln die Aufmerksamkeit deiner Zuhöre
- Du überzeugst: Menschen treffen Entscheidungen oft emotional. Mit einer guten Geschichte kannst du diese Emotionen gezielt ansprechen.
- Du bleibst in Erinnerung: Fakten verblassen, aber die Essenz einer guten Geschichte bleibt.
Wenn du Storytelling beherrschst, bist du nicht nur eine Führungskraft – du wirst zur Inspiration für dein Team.
Die Geheimnisse erfolgreicher Storyteller
Die besten Geschichten folgen bewährten Prinzipien. Schau dir die Heldenreise an, eines der ältesten und wirksamsten Storytelling-Modelle. Sie begegnet uns in Filmen, Büchern – und ja, auch in der Kommunikation im Berufsalltag.
Die drei Bausteine guter Geschichten
- Ein Held mit einem Problem: Jede Geschichte beginnt mit einer Person, die vor einer Herausforderung steht. Vielleicht bist das du selbst oder eine Kundin, die dein Produkt gebraucht hat.
- Ein Konflikt, der alles ändert: Gute Geschichten leben von Spannung. Was war die größte Hürde, die überwunden werden musste? Je emotionaler, desto besser.
- Eine Lösung, die inspiriert: Zeige, wie das Problem gelöst wurde – und was andere daraus lernen können.
Du denkst jetzt vielleicht: „Das klingt toll, aber wie setze ich das um?“ Hier kommen konkrete Tipps.
Wie du deine Geschichte aufbaust – in drei Schritten
1. Finde den Kern deiner Botschaft
Überlege dir, was du wirklich sagen willst. Jedes Meeting, jede Präsentation hat ein Ziel. Willst du dein Team motivieren? Eine Entscheidung beeinflussen? Einen Kunden überzeugen? Deine Geschichte muss auf dieses Ziel hinarbeiten.
- Beispiel: Du willst deinem Team zeigen, wie wichtig Resilienz ist. Erzähl von einer Situation, in der du selbst vor einer Herausforderung standest – und wie du sie gemeistert hast.
2. Wecke Emotionen
Geschichten wirken, wenn sie Gefühle ansprechen. Das muss keine Tragödie sein – auch Humor, Stolz oder Überraschung funktionieren. Menschen verbinden sich mit Gefühlen, nicht mit trockenen Zahlen.
- Beispiel: Statt „Wir haben den Umsatz um 20% gesteigert,“ sag: „Ich erinnere mich an den Moment, als wir das erste Mal die magische Umsatzgrenze geknackt haben. Die Freude im Team war unbeschreiblich.“
3. Halte es einfach
Lange Geschichten verlieren schnell die Aufmerksamkeit der Zuhörer. Bring deine Botschaft auf den Punkt und sorge dafür, dass jede Minute zählt.
- Beispiel: Erzähle nicht die gesamte Vorgeschichte, sondern beginne direkt mit dem spannendsten Moment: „Ich stand da, vor 50 Leuten, und hatte keine Ahnung, ob meine Idee zünden würde.“
Die häufigsten Fehler – und wie du sie vermeidest
- Zu viele Details: Niemand will wissen, welche Farbe die Krawatte deines Kollegen hatte. Beschränke dich auf das Wesentliche.
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Kein klares Ziel: Wenn deine Geschichte ins Leere läuft, werden deine Zuhörer
ungeduldig. Stell sicher, dass deine Geschichte eine klare Botschaft hat. -
Du machst dich zum Star: Eine gute Geschichte stellt die Zuhörer
in den Mittelpunkt. Frage dich: „Wie können sie davon profitieren?“
Storytelling für Führungskräfte: Wie du Geschichten gezielt im Berufsalltag einsetzt
- In Meetings: Statt trocken Zahlen vorzutragen, erzähl eine Geschichte, die die Bedeutung deiner Ergebnisse unterstreicht. Beispiel: „Dieses Ergebnis war nur möglich, weil wir in einem Krisenmoment alle an einem Strang gezogen haben.“
- In Mitarbeitergesprächen: Nutze Geschichten, um schwierige Botschaften zu vermitteln. Beispiel: „Ich erinnere mich an eine Zeit, in der ich selbst Schwierigkeiten hatte, mein Zeitmanagement zu verbessern. Das hat mir geholfen, klare Prioritäten zu setzen.“
- Bei Präsentationen: Starte mit einer kurzen Geschichte, die das Publikum emotional anspricht. Das sorgt für Aufmerksamkeit und schafft einen Bezug zur Botschaft.
Werde der Geschichtenerzähler, den dein Team braucht
Vielleicht denkst du jetzt: „Das klingt alles super – aber wie werde ich besser im Storytelling?“ Die Antwort ist einfach: Üben, üben, üben. Probier es aus. Fang klein an. Erzähl eine kurze Geschichte im nächsten Teammeeting und beobachte die Reaktion.
Wenn du das Gefühl hast, dass du Unterstützung brauchst, um deine Botschaft klarer und emotionaler zu vermitteln, dann habe ich eine gute Nachricht: Im Februar startet unser Leadership-Programm – und Storytelling ist einer der zentralen Bausteine.
Dein nächster Schritt
Im Leadership-Programm lernst du, wie du Geschichten erzählst, die:
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deine Zuhörer
fesseln, - deine Botschaft verstärken,
- und dich als Leader positionieren.
Das ist deine Chance, nicht nur gehört zu werden, sondern wirklich etwas zu bewegen.
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Denn eine gute Geschichte kann nicht nur dein Team motivieren – sie kann deine Karriere verändern.