Home-Office – wie ein Meeting gelingt

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Wie gelingt ein Meeting im Home-Office? Der Moderator hat die Aufgabe, der Gruppe zu helfen, ihre Inhalte konzentriert, effizient und eigenverant- wortlich zu entwickeln. Er unterstützt die Teilnehmer, praxisorientierte Lösungen zu finden. Dabei nimmt er sich selbst zurück und verhält sich neutral.

Doch welche Aufgabe hat der Moderator bei einem Online Meeting? Eigentlich doch die gleiche. Was ist bei einem Online Meeting oder Workshop anders? Richtig.

Der Moderator sieht die Teilnehmer nicht.

Die Teilnehmer sehen den Moderator nicht. Natürlich kann und soll man eine Kamera nutzen. Aber der Blick durch diese Kamera ist nicht der gleiche, wie in einem Meetingraum. Das Bild ist klein und die vielen Micro-Emotionen können nicht in ihrer Gänze wahrgenommen werden. Alles ist schwieriger wahrzunehmen. Besonders, wenn der Screen geteilt und eine Präsentation gehalten wird. Gerade dann wird es herausfordernd. Es gibt kein visuelles Feedback für den Präsentator und auch die Teil- nehmern sehen nur Folien und hören eine Stimme. Wie bei einer aufgenommenen Online Schulung.

Wie gelingt also ein Meeting im Home-Office.

Hier geht zum Blog, wie du überhaupt im Home-Office gut zurecht kommst.

Der Moderator muss das Meeting im Griff mehr im Griff haben, als offline. Und das geht online etwas anders als im realen Umfeld – denn anders als in einem Meeting, wo alle in einem Raum sind, kann sich das Team nicht selbst austarieren bzw. selbst disziplinieren.

Alle sitzen ja an ihrem Rechner und können sich gegenseitig nur verkleinert oder gar nicht sehen. Alles wird von drei- zu zwei- oder sogar ein-dimensional. Von Präsenz zu Video und dann nur noch zur Tonspur. Das ist herausfordernd. Für die Sprecher als auch die Zuhörer.

Ein Meeting darf nicht zu lange dauern—die Aufmerk- samkeit ist dann irgendwann weg. Alle fangen an ihre Emails zu lesen und am Handy zu spielen.


Du als Moderator bekommst das natürlich nicht mit. Du kannst nicht sehen, dass jemand gerade lieber den Spiegel Online liest als dem Geschehen zu folgen. Mit einem Ohr ist diese Person noch wach, aber nur um aufzuschrecken, wenn sie ihren eigenen Namen hört. Du kennst das. Wahrscheinlich hast du auch schon so ein Meeting durchgestanden.

Der Autor

Kai Boyd ist ausgebildete Führungskraft und zeigt Unternehmern und Einzelkämpfern, wie sie ihre Führung verbessern können. Seit 1989 führt er Teams, Abteilungen, Bereiche und als Geschäftsführer auch Firmen für Konzerne, den Mittelstand und Start-ups, darunter Pricewaterhousecoopers, die Deutsche Telekom, Telefonica, deal united, Twilio, weg.de und viele mehr. Er lebt mit seiner Familie derzeit in München, glaubt an tägliches Jogging am Morgen und schätzt gutes Essen in guter Gesellschaft.

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