Kurzfristige Ziele zu setzen kann im Change wie ein Katalysator wirken. Wie oft haben wir alle schon erlebt, dass der große Wurf, ein langfristig angelegtes Change-Projekte bereits im Anfangsstadium an Drive verliert. Wenn man vor der Eigernordwand steht, dann verläßt einen nicht der Mut, sondern auch die Lust. Führungskräfte im Change neigen manchmal dazu, kurzfristige Ziele zu ambitioniert und langfristige Ziele zu schwach zu definieren.
Heute geht es darum, warum es wichtig ist im Change Prozess kurzfristige Ziele zu setzen.
Zur Erinnerung: die Acht Stufen im Change nach Kotter:
- Erstens: ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugen.
- Zweitens: eine Führungskoalition aufbauen.
- Drittens: eine Vision des Wandels entwickeln.
- Viertens: die Vision des Wandels kommunizieren.
- Fünftens: Hindernisse aus dem Weg räumen.
- Sechstens: kurzfristige Ziele festsetzen.
- Siebtens: Erfolge konsolidieren und weitere Veränderungen ableiten.
- Achtens: Veränderungen in Unternehmenskultur verankern.
Um die Motivation und das Bewusstsein für die Dringlichkeit aller Mitarbeiter aufrecht zu erhalten, ist es besser kurzfristige Ziele zu definieren. Welche, die du mit deinem Team auch erreichen kannst. Und wenn du diese Ziele erreichst, feiere das dann auch gehörig.
Ein schneller Erfolg hilft dir dabei, den Bedenkenträgern den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Kleine Taten, die man ausführt, sind besser als grosse, die man plant
George C. Marshall
Dieser Artikel basierte auf dem Podcast „Dein Team, Deine Pflicht“. Um diese und viele andere Episoden zu hören, kannst du den Dein-Team-Deine-Pflicht Podcast abonnieren: iTunes, Spotify und Deezer. Verpass nie mehr ein Arbeitsblatt, eine Episode oder einen Artikel: Abonniere den Newsletter.
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