Dennoch muss die Führungskraft alle auf Trab bringen. Alle Mitarbeiter müssen sich in einem ähnlichen Tempo und in die gleiche Richtung bewegen. Die Führungskraft muss diesen Zustand halten und das Team motivieren können. Und zwar durch Gut und Böse, Dick und Dünn.
Gute Führungskräfte überlassen die Motivation nicht dem Zufall.
Fehler können aus einem Schwung einen Stillstand machen. Gute Führungskräfte führen ihr Team positiv und zielstrebig.
Natürlich gibt es viele äußerst motivierte Mitarbeiter. Diese Mitarbeiter arbeiten leidenschaftlich an ihren Themen. Sie kommen gerne zur Arbeit. Schlussendlich haben sie großes Vertrauen in ihre Führungskraft.
Mitarbeiter sollten das Gefühl haben, zum Unternehmen zu gehören.
Folglich ziehen diese Mitarbeiter am selben Strang. In solchen Zeiten erzielen die meisten Unternehmen ein großes Wachstum.
Was passiert, wenn das nicht der Fall ist?
Nicht immer sind Mitarbeiter genügend motiviert. Oft fühlen sie sich nicht genügend wertgeschätzt. Vor allem, wenn sie glauben, dass ihnen das Management jederzeit in den Rücken fallen könnte. Dann ist das Vertrauen in die Führung an einem Tiefpunkt. Zu diesem Zeitpunkt haben die meisten Mitarbeiter im Grunde bereits ihren Fokus verloren. Zu solchen Zeiten ist der Umsatz meist gering. Besonders die Produktion stockt. Dann liegt eine allgemeine Unzufriedenheit mit dem Unternehmen in der Luft. Du kennst sicherlich diesen Druck. Den Druck, den eine solche Situation auf die Führungskraft ausübt.
Wie soll man mit dieser Situation umgehen? Viele wünschen sich die schönen Tage zurück. Die Tage, an denen alles reibungslos verlaufen ist. Einige Führungskräfte versuchen die Probleme zu ignorieren. Auch wollen sie sie mit Hilfe ihrer Autorität im Keim ersticken. Aber nicht rechtzeitig nach einer Lösung zu suchen, kann verheerend sein.
Zwei der wichtigsten Assets am Arbeitsplatz sind Leadership und Motivation.
Beides weise einzusetzen ist der Schlüssel zum Erfolg. Dann arbeiten deine Mitarbeiter produktiver. Eine Führungskraft muss unzufriedene Mitarbeiter erkennen. Anschließend muss sie möglichst schnell nach einer Lösung suchen. Die Mitarbeiter müssen wieder motiviert zur Arbeit kommen. Führungskräfte zeigen den Sorgen ihrer Mitarbeiter niemals die kalte Schulter.
Die große Frage ist jedoch, wie man das genau umsetzen soll.
Wie kannst du deine Leadership Skills nutzen, um deine Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu motivieren? Die folgenden Punkte helfen dir die Probleme proaktiv anzugehen:
1. Gehe mit gutem Beispiel voran.
Oder mit anderen Worten: Fungiere selbst als Vorbild. Jedes Mal, wenn du deinen Einsatz für die Vision, Mission und die Ziele des Unternehmens demonstrierst, stehen die Chancen gut, dass deine Mitarbeiter daran erinnert werden, woran sie wirklich arbeiten und was das Unternehmen von ihnen erwartet, um die gesteckten Ziele auch tatsächlich erreichen zu können.
2. Stelle viele Fragen.
Die meisten Dinge sind schwer zu verstehen. Also solltest du Fragen stellen. Gute Führungskräfte wollen die Wahrheit herausfinden. Dabei sind Fragen der beste Weg. Eine neugierige Führungskraft motiviert das Team. Es kann darauf vertrauen, dass die Führungskraft sich gut informiert.
3. Motiviere dich selbst, bevor du dich deinen Mitarbeitern zuwendest.
Eigentlich ist es ganz einfach: Eine Führungskraft, die selbst nicht motiviert ist, wird andere nicht mitreißen können.
Egal wie sehr sie es versucht. Die eigene Unzufriedenheit am Arbeitsplatz zu verbergen wird nicht gelingen. Deine Einstellung wird deinen Mitarbeitern mit Sicherheit auffallen. Einem Mitarbeiter fällt auf, wenn du nicht motiviert bist. Besonders an der Qualität deiner Arbeit und an deinem Führungsstil erkennt man es. Sei selbst motiviert. Denn auf diese Weise kannst du dich als respektierte Führungskraft am Arbeitsplatz etablieren.
4. Führungskräfte nehmen Mitarbeiter in die Pflicht.
Sortiere die „faulen Kartoffeln“ aus. Wenige Mitarbeiter können ein ganzes Team demotivieren. Gute Führungskräfte wissen, dass es Konsequenzen für die Minderleistung geben muss. Sonst ist das Ergebnis in Gefahr.
5. Führungskräfte fördern die persönliche und berufliche Entwicklung.
Deine Mitarbeiter müssen spüren, dass du an mehr als nur an Output interessiert bist. Gute Führungskräfte wollen, dass das Team sein Bestes gibt. Somit sind sie bereit, jedem einzelnen zu helfen, das Ziel zu erreichen. Anschließend werden Mitarbeiter härter arbeiten. Weil du ein ECHTES Interesse an ihrer persönlichen Entwicklung zeigst.
6. Führungskräfte belohnen Integrität.
Kaum etwas ist frustrierender und demotivierender, als zu sehen, wie Dünnbrettbohrer und Manipulierer befördert werden. Führungskräfte entwickeln eine Atmosphäre der Fairness, indem sie diejenigen fördern, die es wirklich verdienen.
7. Sie schüren Hoffnung, nicht Angst.
Menschen, die Angst haben, werden so wenig wie möglich tun, um die Peitsche zu vermeiden. Vielmehr werden sie jeden Tag gestresst und unglücklich aufwachen. Führungskräfte verwenden die Karotte mehr als den Stock. So ermutigen sie die Menschen, ihre Komfortzone zu verlassen.
8. Führungskräfte kommunizieren effizient und effektiv.
Mitarbeiter wollen Klarheit. Vor allem wollen sie keine Zeit damit verschwenden, Klarheit einzufordern. Deshalb sind gute Führungskräfte in erster Linie kompetente Kommunikatoren. Weil sie wissen, wie man klar und deutlich sagt, was man meint.
9. Führungskräfte teilen Informationen.
Mitarbeiter sind oft mit ihrer Führung unzufrieden, weil Informationen nicht rechtzeitig zu ihnen durchdringen. Achte deshalb darauf, dass alle Infos zur Verfügung stehen. Nutze jede Gelegenheit zum Austausch. Ein Gespräch, ein Meeting, ein One2One oder beim Kaffee.
10. Führungskräfte motivieren durch positive Verstärkung.
Lohnender, positiver Kontakt kann ein sehr effektives Mittel sein. Es spornt andere zu Höchstleistungen an. Denn wer wünscht sich schließlich nicht, positiv aufzufallen? Gib jemandem ein Lob. Belohne ihn für seine guten Leistungen. Das ist der erste Schritt, um ihm zu zeigen, dass du seine Mühe anerkennst. Vermittle Wertschätzung. Auf diese Weise werden Mitarbeiter motiviert bleiben – und folglich weiterhin gute Ergebnisse erzielen.
Von Zeit zu Zeit kann die Mitarbeitermotivation eine große Herausforderung für ein Unternehmen darstellen. Besonders dann, wenn unter großem Druck gearbeitet wird. Als Führungskraft musst du alle Mitarbeiter ausreichend motivieren. Sie sollen so gut wie möglich arbeiten.
Du kennst deine Mitarbeiter sicherlich in- und auswendig.
Hilf deinen Mitarbeitern, immer genügend Ansporn zu haben. Dann erledigen sie ihre Pflichten besser. Du solltest außerdem auf eine klare Kommunikation achten. Bleib ständig mit deinen Mitarbeitern im Gespräch. So bemerkst du ihre Sorgen möglichst schnell. Somit kannst du rechtzeitig darauf reagieren. Und zwar bevor sich die Situation zu einem komplexeren Problem entwickelt.
Zwischen Motivation und Umsatz besteht ein enger Zusammenhang.
Ein äußerst profitables Unternehmen kann nach und nach unprofitabel werden. Unmotivierte Mitarbeiter sind der Grund dafür.
Als Führungskraft sorgst du für Zufriedenheit. Sonst kann sich das im Ergebnis deines Unternehmens niederschlagen. Nur du kannst sie nach und nach zu mehr Einsatz inspirieren. Ein Kicker im Pausenraum und ein einmaliger Betriebsausflug reich da nicht.
Behalte das Verhalten der Mitarbeiter im Auge. Dann reagieren sie entsprechend. Letztendlich wirst du für deine Mühen belohnt.
Nachhaltige Ergebnisse werden durch eine gute Motivation am Arbeitsplatz garantiert.
Für mehr Führungs-Tipps, hör mal in meinen Podcast „Dein Team, Deine Pflicht“ rein. Mein kostenloses 9-Tages-Training „Schwierige Mitarbeiter“ findest du hier.